Kagome

Kagome

Kagome

Kagome

Jahr2013
KundeMQ Errichtungs- u. BetriebsgesmbH
Grösse3 m²
OrtVienna
ZusammenarbeitJulia Stefanie Meyer und Simon Oberhammer
Beschreibungwachsende Sandkiste

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Simon Oberhammer

foto: Simon Oberhammer

foto: Roland Krauss

Ein Haus, das wächst

Die Anfrage des Museumsquartiers nach einer Sandkiste für Kinder war an sich keine sonderliche Herausforderung. Bei näherer Betrachtung hat es diese Aufgabe jedoch in sich, allein in Bezug auf den Sonnenschutz. Die zarte Kinderhaut will im Sommer geschützt und in der Übergangszeit durchaus der Sonne ausgesetzt sein. Die beste Lösung dafür ist das lebende Blatt. So lag es nahe, das Experiment zu wagen und ein lebendes Haus zu bauen. Dass es sich mit der Zeit wandelt, liegt in der Natur der Sache und wird als Vorteil gesehen. Die Blattfrisur sitzt genau an der richtigen Stelle: Oben dicht, auf Augenhöhe gibt es im Notfall Durchblick zu den Eltern.

Namentlich stammt Kagome aus einem japanischen Kinderlied oder von einer Korbflechttechnik. Konzipiert und entwickelt wurde sie zusammen mit Julia Stefanie Meyer und Simon Oberhammer. Ihr „Material“ ist zuerst in Bayern gewachsen und wurde dann in Wien zusammengefügt.