Allee der Kosmonauten

Allee der Kosmonauten

Allee der Kosmonauten

Allee der Kosmonauten

Jahr2024
ProjektartNichtoffener Realisierungswettbewerb, 1.Preis
KundeHowoge
OrtBerlin, Deutschland
ZusammenarbeitEGKK Landschaftsarchitektur
BeschreibungIn der Berliner Allee der Kosmonauten entsteht ein idealtypisch konzipierter Bildungsbau, der sich als unterstützender Lern- und Lebensraum für eine heterogene heranwachsende Generation versteht. ISS, Gymnasium und zwei Sporthallen sind in einem Gebäude zusammengefasst. Fünf baugleiche, fünfgeschossige Compartmentarme sind sternförmig um die großen und doppelt hohen Sporthallen angeordnet, die damit auch im schulischen Alltag, also ganztags, erweiterte Aufgaben übernehmen. Das gesamte Erdgeschoss steht auch außerschulischen Nutzungen offen: die Piazza unter den Sporthallen, die Mehrzwecksäle der Schulen, Musikräume, Mensen und Werkstätten. Die Großmaßstäblichkeit des Campus und die Kleinmaßstäblichkeit der einzelnen Compartments, die als überschaubare „Dörfer“ angelegt sind, bilden eine funktionale Einheit. Alles ist pädagogischer Raum – auch die Fassade, deren einzelne Fassadenmodule in Kombination mit Regal- und Möbelelementen im Inneren aneignungsoffener Teil der Ausstattung sind. Als Holzbau konzipiert, ist das Projekt in der Planungsentwicklung zum konventionellen Massivbau mutiert.

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Auf diesem Berliner Areal mit fast 38.000 m2 entstehen an der Allee der Kosmonauten eine Integrierte Sekundarschule und ein Gymnasium unter einem Dach – sie teilen sich gemeinschaftlich den Eingang, den Mehrzweckbereich und die Bibliothek, die Doppelsporthalle und weitere Freiflächen.
Für dieses Schulgebäude wurde im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive das Compartment-Modell angewandt, das bei PPAG schon längst nicht mehr weg zu denken ist. Im Unterschied zur früher üblichen Raumstruktur, in der alle Klassenzimmer von einem Flur abgehen, werden Räume zu funktionalen Einheiten, den Compartments, zusammengefasst. Sie bieten Raum für Differenzierung, geben Möglichkeiten für Einzel- oder Gruppenarbeit. So entsteht ein zukunftsfähiges Schulgebäude das nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Raum der Begegnung und des Austausches für die gesamte Schulgemeinschaft ist.
Hier sollen ab 2024 etwa 1.600 Schülerinnen und Schüler gemeinsam lernen.

Link zur Pressemeldung der Stadt Berlin

Lageplan

Innenraum

PPAG architects

Aussenraum